Am 16. Januar wurden die Verhandlungen in der Entgeltrunde bei der ISS Communication Services in Düsseldorf fortgesetzt. Der Arbeitgeber hat seine Sicht dargelegt und ein Angebot vorgelegt.
Arbeitgeber weist Forderung zurück
Im zweiten Verhandlungstermin hat der Arbeitgeber zunächst seine Sicht auf die Situation dargestellt. Er verweist dabei auf eine Inflationsprognose von um die 2% für die kommenden zwei Jahre. Zudem sehe man sich einer unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung gegenüber. Diese würde sich auch auf Kunden der ISS auswirken. Zudem könne man Preissteigerungen nicht eins zu eins an den Kunden weiterleiten. Die ver.di-Forderung über 11% Entgelterhöhung weist der Arbeitgeber zurück. Die Auswirkungen einer solchen Erhöhung wären „dramatisch“ für das Unternehmen und als Geschäftsführung könne man diese „nicht akzeptieren“.
Als Gegenangebot unterbreitet der Arbeitgeber
Wertschätzung sieht anders aus
Die ver.di-Verhandlungskommission hat das Angebot als unzureichend zurückgewiesen und den Arbeitgeber aufgefordert, ein verbessertes Angebot vorzulegen.
In der ver.di-Befragung zur Tarifrunde wurde deutlich, dass das Thema Wertschätzung auch monetär zum Tragen kommen muss. Befragungen in der Branche haben weiterhin ergeben, dass Wertschätzung und Mitarbeiterbindung wichtig sind und sich diese insbesondere auch im Entgelt widerspiegeln muss. Das Angebot der Arbeitgeberseite ist keine Antwort auf diese Herausforderung.
Die Verhandlungen werden am 13. und 14. Februar in Düsseldorf fortgesetzt.
Die Zeit bis zum dritten Verhandlungstermin werden die ver.di-Betriebsgruppen nutzen, um mit den Mitgliedern und Beschäftigten weiter in den Austausch zu kommen. Unter anderem:
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