Lange und intensive Mitgliederdiskussionen sind dem Beschluss vorausgegangen, nun steht sie fest – die Forderung zur Tarifrunde Telekom 2022.
In ihrer Sitzung am 17. Februar hat die Konzern-Tarifkommission Telekom die Forderung für die bevorstehende Tarifrunde 2022 beschlossen.
Die Forderung gibt aber auch Orientierung für alle weiteren Unternehmen, für die noch in diesem Jahr Entgelt-Tarifverhandlungen anstehen (z.B. DeTeFleet, IoT, PVG, DT SE, DFMG, Buy In).
Oberstes Ziel der diesjährigen Tarifrunde ist es, die Reallöhne unserer Mitglieder zu stärken. Die aktuell steigenden Lebenshaltungskosten belasten die vorhandenen Einkommen erheblich. Dies gilt es abzufangen.
Es geht um Anerkennung und Teilhabe. Die Telekom ist wirtschaftlich stark. Die Geschäftszahlen für 2021 werden am 24. Februar vom Unternehmen veröffentlicht. Wir erwarten erneute Rekordergebnisse, da die Telekom bereits im November angekündigt hat, die Jahresprognose für 2021 anzuheben und sich deutlich höhere Finanzziele zu setzen. Zu diesem Erfolg haben die Beschäftigten einen maßgeblichen Beitrag geleistet, deshalb müssen sie auch daran teilhaben!
Die Telekom ist besonders gut durch die Pandemie gekommen und muss daher besondere Krisenverantwortung übernehmen. Dies gilt auch mit Blick auf die Anzahl der Ausbildungs- und Studienplätze. Zu diesem Thema haben wir dringenden Gesprächsbedarf!
Um die Forderung durchzusetzen, brauchen wir jede Unterstützung – wir sind nur:
Bereits im Januar hat ver.di die Entgelttarifverträge der „unmittelbar einbezogenen“ Unternehmen sowie den Vergütungs-TV für Azb und die Vergütungsregelungen für die Studierenden in dualen Studiengängen zum 31. März gekündigt.
Am 8. April werden wir mit dem Arbeitgeber in die erste Verhandlungsrunde zur Tarifrunde 2022 eintreten.
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Die Forderung gilt unmittelbar für die folgenden Unternehmen, für die die Entgelt-Tarifverhandlungen jetzt unmittelbar anstehen: