Diese Ausgabe ...
… zeigt, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Die Beschäftigten der Deutschen Telekom haben ordentlich Druck gemacht, mit Aktionen und rund 25 000 Unterschriften unter die ver.di-Petition für ein Energiegeld. Ein erstes Gespräch hat dazu bereits stattgefunden, ein nächstes ist für Ende Januar (nach Redaktionsschluss) geplant.
Und die Telekom hat sich auch bei einem weiteren, sehr wichtigen Thema bewegt: Die Telekom wird mehr als 1000 Monteur:innen einstellen. Dafür haben sich die ver.di-Vertreter:innen im Gesamtbetriebsrat, die ver.di-Betriebsrät:innen vor Ort, aber auch die ver.di-Arbeitnehmervertreter:innen im Aufsichtsrat stark gemacht. Besonders wichtig war ver.di, dass die jungen Menschen, die bereits in der Ausbildung bei der Telekom sind, im Anschluss auch ein Übernahmeangebot bekommen. Bis zum Jahr 2026 sollen nun jährlich 270 Nachwuchskräfte eingestellt werden. Dies ist gut für die Nachwuchskräfte, aber auch für die Beschäftigten der DT Technik, die bei sinkenden Personalzahlen mit einer nahezu verdoppelten Ausbauleistung im Bereich Glasfaser konfrontiert sind.
Wichtig für die politische Weichenstellung bei ver.di war die erste Bundesfachgruppenkonferenz IKT. Aus dem ver.di-Bundesfachbereich Telekommunikation, IT und Datenverarbeitung wurde nun die Bundesfachgruppe IKT. Als letzter Schritt zur Fusion mit den Alt-Fachbereichen Ver- und Entsorgung, Finanzdienstleistungen und Medien, Kunst und Industrie wird Ende März die Bundesfachbereichskonferenz A stattfinden. Für die Mitglieder ändert sich nichts. Notwendig wurde dies auch, weil die Konzerne ihre Geschäftstätigkeit auf andere Branchen ausweiten. So bieten Energieversorger Telekommunikationsleistungen an, die Telekom wiederum ist mit Magenta TV auch im TV-Geschäft tätig.
Die KOMM-Redaktion